Im Herbst gibt es mehr Einbrüche aus verschiedenen Gründen. Zum einen werden die Tage kürzer, was den Einbrechern mehr Dunkelheit bietet, um unentdeckt zu bleiben. Außerdem sind viele Menschen im Herbst vermehrt außer Haus, sei es aufgrund von Urlauben oder beruflichen Verpflichtungen. Dies kann Einbrechern die Gelegenheit geben, unbemerkt in Häuser oder Wohnungen einzudringen.
„Im Vergleich zu den Sommermonaten ist aktuell ein Anstieg bei den Einbruchsdelikten zu verzeichnen“, sagt Dajana Rex-Thon, Präventionskoordinatorin der Polizeidirektion Ost, gegenüber der Zeitung MOZ dazu. Dies sei jedoch nicht ungewöhnlich: Die Entwicklung, dass im Herbst und Winter vermehrt eingebrochen wird, sei Jahr für Jahr zu beobachten.
Die Täter kommen oft tagsüber
Die wenigsten Einbrecher geschehen bei Nacht. "Einbrecher kommen in der Regel nicht, wenn alle schlafen. Sie wollen keinen Kontakt zu den Hausbewohnern. In der Zeit zwischen 8 und 22 Uhr werden der Polizei die meisten Delikte gemeldet, informiert die Brandenburger Polizei. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Bewohner bei der Arbeit oder im Urlaub sind. Ziel der Täter sind unbewohnt scheinende Objekte.
Besonders einladend würden auf Täter geöffnete und angekippte Fenster, offen stehende Garagen oder in der Tür steckende Schlüssel wirken. Insbesondere wenn man sein Haus oder die Wohnung kurzzeitig verlässt, sollte man deshalb sichergehen, dass alle Fenster und Türen geschlossen sind.
Schutz für Einbrüchen: Mechanik geht vor Elektronik
Um sich vor Einbrüchen im Herbst zu schützen, gibt es einige Maßnahmen, die man ergreifen kann. Eine gute Möglichkeit ist es, in Sicherheitstechnik zu investieren, wie zum Beispiel Alarmanlagen, Bewegungsmelder oder Überwachungskameras. Es ist auch wichtig, Fenster und Türen gut zu sichern, indem man robuste Schlösser verwendet und diese regelmäßig überprüft.
Fenster und Terrassentüren sind bei Einbrechern besonders beliebt. Sie sind oft die erste Angriffsfläche für die Täter. Damit sich diese nicht aufhebeln lassen – diese Technik wird am häufigsten angewendet – bedarf es spezieller Schließmechanismen. Am besten ist eine sogenannte Pilzkopfverriegelung. Bei dieser schieben sich die wie kleine Pilze aussehenden Bolzen in den Fensterrahmen und sorgen so für einen sehr guten Verschluss.
Des Weiteren kann es hilfreich sein, eine Nachbarschaftsinitiative zu gründen oder sich einer bereits bestehenden anzuschließen. Indem man sich gegenseitig unterstützt und auf verdächtige Aktivitäten in der Nachbarschaft achtet, kann man die Sicherheit erhöhen. Nicht zuletzt ist es ratsam, während der Abwesenheit das Haus bewohnt aussehen zu lassen. Das kann man beispielsweise durch Zeitschaltuhren für Lichter oder durch das Weiterleiten der Post an einen Nachbarn erreichen.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Maßnahmen zwar helfen können, aber keine absolute Garantie für die Verhinderung von Einbrüchen bieten. Jede Situation ist einzigartig, und es ist ratsam, sich auch bei lokalen Sicherheitsbehörden oder Experten nach weiteren Tipps und Empfehlungen zu erkundigen.
Versicherungssumme in der Hausratversicherung prüfen.
Damit Ihre Kunden entscheiden können, ob die aktuelle Versicherungssumme für den Fall eines Einbruchdiebstahls genügt , kann man die Frage stellen, ob ein Schaden durch Einbruch auf eigene Kosten getragen werden kann. Vier- oder fünfstellig Schadensumme sind nicht selten. Die Schilderung einer solchen Situation kann auch bei einem Geringverdiener doch die Notwendigkeit für eine Hausratversicherung aufzeigen. Auch das Leistungsportfolio einer guten Hausratversicherung wird Kunden überzeugen. Dies gilt besonders wenn in der Wohnung Wertgegenstände vorhanden sind. Aber auch in kleinen Haushalten von jungen Menschen, Studenten oder Azubis sind ein Laptop, ein Smartphone oder eine Spielekonsole wertvoll. Den Kunden kann aufgezeigt werden, dass der Schutz durch die Hausratversicherung für alle Schäden an beweglichen Gegenständen in einem Haushalt, auch die Möbel, Bücher, Software, Kleidung oder auch Sport- und Elektrogeräte gehören, die für den Einzelnen besonders bedeutsam sind.
Der Beitrag wurde mit Bezug auf einen Artikel bei MOZ.de sowie Internetrecherche erstellt.