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Der Siegeszug der E-Bikes hält an

Der Boom der Verkaufszahlen für Fahrräder setzt sich fort und hat das Niveau des pandemiebedingten Jahres 2020 erreicht. Der Schub erklärt sich durch den steigenden Absatz von E-Bikes und E-Lastenrädern. Darauf sollten sich Vermittler und Kunden einstellen und den Versicherungsschutz entsprechend anpassen.

Im Jahr 2023 überschritt der Verkauf von E-Bikes erstmal den Verkauf klassischer Fahrräder. Nach Angaben des Zweirad-Industrie-Verbandes (ZIV) wurden im Vorjahr rund 2,1 Millionen E-Bikes und nur 1,8 Millionen klassische Fahrräder verkauft. Das bedeutet, das inzwischen 53 Prozent der Fahrradkäufer die Entscheidung pro Fahrrad mit Elektromotor trafen. Im Vorjahr waren das erst 48 Prozent.

Über 150.000 Fahrräder im Jahr 2023 gestohlen

Nach Angaben des Gesamtverbandes der Versicherer (GDV) wurden im Jahr 2023 150.000 versicherte Fahrräder gestohlen, genau so viele wie im Jahr 2022. „Während Versicherungen nur die Diebstähle erfassen können, die ihnen gemeldet werden, zählt die Polizei auch unversicherte Diebstähle von Rädern und E-Bikes.“ Laut polizeilicher Kriminalstatistik nahm die Zahl der gestohlenen Fahrräder 2023 etwas ab. Da aber Diebstähle häufig nicht angezeigt werden, dürfte die Dunkelziffer weitaus höher liegen. „Den Versicherern sind 2023 durch Fahrraddiebstahl so hohe Schäden entstanden wie noch nie. Die Entschädigungsleistung lag 2023 bei 160 Millionen Euro. 2022 waren es noch 140 Millionen Euro. 2013 lagen die jährlichen Leistungen der Versicherer für gestohlene Räder noch bei 80 Millionen Euro – genau der Hälfte,“ schreibt der GDV.

Steigende Preise machen Anpassung der Versicherungssumme notwendig

Die durchschnittliche Kaufsumme für ein E-Bike liegt nach Angaben des ZIV bei zirka 2.950 Euro, der eines klassischen Fahrrades bei einem Brutto-Durchschnittspreis bei zirka 480 Euro. Dies allein zeigt schon, dass in den entsprechenden Versicherungspolicen Ihrer Kunden eine Prüfung und ggf. Anpassung notwendig wird. Außerdem gilt es zu beachten, dass es auch bei Fahrrädern den Trend zur Anschaffung von Zweit- und Drittfahrrädern gibt. So ist immer häufiger festzustellen, dass es separate Fahrräder für die Freizeit, Urlaub, Sport oder Transport bei den Kunden gibt. Letzteres gilt besonders auch für Lastenfahrräder der unterschiedlichen Typen. So gibt es Lastenfahrräder mit Fahrer hinten und Last vorn, Fahrer vorn und Last hinten, 2 Räder vorn und 1 Rad hinten oder auch Cargobikes.

In Lastenfahrädern könne auch Kinder mitfahren, solange sie in die Box passen und bequem mitfahren können. Meist geht das bis zu einem Alter von 7 bis 8 Jahren ganz bequem. Dennoch sind Größe und Gewicht des Kindes zu beachten. Nutzen Sie hier auch den Beratungsanlass für eine Unfallversicherung.

Unterschiede bei der Versicherung von E-Bikes beachten

Es gibt zwei Möglichkeiten, Versicherungsschutz für sein Zweirad zu bekommen, die in der Regel auch Versicherungsmaklern bekannt sind. Klassisch erfolgt die Versicherung der Fahrräder, also auch der E-Bikes, über die Hausratversicherung. Standardmäßig sind Fahrräder versichert, wenn sie bei einem Einbruch aus einem abgeschlossenen Raum (zum Beispiel Keller, Garage, etc.) „geklaut“ werden. Wenn die Hausratversicherung zusätzlich die sogenannte Fahrradklausel beinhaltet, ist das Fahrrad auch gegen Diebstahl auf der Straße versichert. Dann kommt die Hausratversicherung für den Fahrraddiebstahl auf, wenn das Fahrrad durch ein verkehrsübliches Schloss gesichert war.

Außerdem gibt es eine zweite Möglichkeit für Besitzer von E-Bikes - eine spezielle Fahrrad- oder E-Bike-Versicherung. Der Versicherungsschutz kann je nach Produkt mehr Risiken umfassen oder auch eine höhere Versicherungssumme ermöglichen. Beim Abschluss einer solchen Fahrradversicherung müssen die Kunden häufig wählen, ob sie die Erstattung im Rahmen des Neuwerts oder Zeitwerts wünschen. Es gilt zu beachten, dass durch Alter und Abnutzung der Zeitwert des Fahrrads geringer als der Neuwert ist.

Die Fahrradversicherungen bei der Oberösterreichischen

Die Oberösterreichische versichert Fahrräder und E-Bikes nach der klassischen Methode über die Hausratversicherungen. In den Hausratversicherungen DaHeim Plus und Premium kann ein Fahrrad oder E-Bike optional bis 5.000 EUR mitversichert werden. Besprechen Sie mit Ihren Kunden die gewünscht Summe bei einem Neuabschluss über die Hausratversicherung oder nehmen Sie eine Vertragsergänzung mit der entsprechenden Änderung vor.

Wenn Sie Fahrräder Ihrer Kunden im Wochenendhaus oder als Dauercamper versichern wollen, dann können Sie dies auch über diese entsprechenden Versicherungen vornehmen. Auch hier haben Sie die Möglichkeit einer Absicherung bis 5.000 Euro. Besonders bequem für Sie: Sie können den Versicherungsschutz für Dauercamper, Tiny Houses- und Wochenendhaus-Versicherung inklusive der Versicherung für Fahrräder auch direkt online beispielsweise über Ihre Homepage abschließen lassen.

Deshalb noch ein Hinweis für Sie als Makler zum Schluss: 

Wenn Sie eine Direktanbindung mit uns haben, dann stellen wir Ihnen gerne einen individuellen Onlineabschluss-Link für unsere Nischenprodukte Dauercamper, Tiny Houses- und Wochenend-Versicherung zur Verfügung, über die Ihre Kunden neben dem Hauptobjekt auch die Fahrräder und E-Bikes in dem Objekt versichern können. Entsprechende Informationen finden Sie hier – wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.